Unser Glaubensbekenntnis
Die folgende Darstellung unseres Glaubensbekenntnisses ist keine klassische Kurzform, welche in Gottesdiensten von der Gemeinde aufgesagt wird, sondern eine Zusammenfassung der wesentlichen Punkte unserer Lehre mit entsprechenden Belegen aus der Bibel. In erster Linie ist unser Glaubensbekenntnis dafür da, um uns selbst zu verpflichten danach zu leben.
Die Bibel
Wir glauben an die völlige Inspiration der Heiligen Schrift. Diese wurde uns von Gott, durch menschliche Autoren, in den gesamten Schriften des Alten und Neuen Testaments gegeben[1]. Sie ist die vollständige Offenbarung Seines Willens für die Errettung, die absolute Wahrheit und Autorität in allen Bereichen des Lebens und Glaubens[2]. Daher ist der Bibel in allem, was sie lehrt, zu glauben, in allem, was sie fordert, zu folgen und in allem, was sie verheißt, zu vertrauen. Die Bibel ist Gottes Wegweisung für ein erfülltes Leben.
Gott
Wir glauben an den Einen, einzig[1] wahren und allmächtigen Gott, Schöpfer aller Dinge[2], der heilig, vollkommen und ewig in einer liebenden Einheit von drei gleichwertigen göttlichen Personen existiert: dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist[3]. In Liebe, grenzenlosem Wissen und souveräner Macht hat Gott von Ewigkeit her die Absicht verfolgt[4], Menschen zu erlösen und alle Dinge neu zu schaffen zum Lob Seiner eigenen Herrlichkeit[5].
[1] Deuteronomium 4,35; [2] Jesaja 45,18; [3] Matthäus 28,19; [4] Apostelgeschichte 2,23; [5] Jesaja 65,17
Der Vater
Wir glauben, dass der Vater die Grundlage jeglichen Seins ist[1] [2] [3]. Der Vater liebt die Menschen und möchte mit ihnen Gemeinschaft haben[4]. Dafür hat Er seinen einzigen Sohn geopfert, macht uns in Ihm zu seinen Kindern und erzieht[5] uns in väterlicher Liebe. Wir dürfen zu ihm beten als zu dem Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes und Gnade[6]. Er hat einen Plan für das Weltgeschehen und führt diesen souverän aus.
[1] Römer 11,36; [2] Apostelgeschichte 17,24; [3] Epheser 3,15; [4] Epheser 1,3-6; [5] Hebräer 12,7; [6] 2. Korinther 1:3
Jesus Christus
Wir glauben, dass Jesus Christus Mensch gewordener Gott[1] und eine Person mit zwei Naturen ist: völlig Gott[2] und völlig Mensch[3]. Jesus Christus, wurde durch den Heiligen Geist empfangen, von der Jungfrau Maria geboren[4] und lebte ein sündloses Leben[5]. Er wurde unter Pontius Pilatus gekreuzigt, starb, ist am dritten Tag von den Toten auferstanden und in den Himmel aufgefahren[6]. Er sitzt zur Rechten Gottes, des Vaters und vertritt uns als unser Hohepriester und Fürsprecher[7].
[1] Johannes 1,1;12;14; [2] Kolosser 2,9; [3] Philipper 2,7; [4] Matthäus 1,20; [5] 1. Petrus 2,22; [6] Matthäus 26-28; [7] Römer 8,34
Der Heilige Geist
Wir glauben, dass der Heilige Geist in allem, was Er tut, den Herrn Jesus Christus verherrlicht[1]. Er überführt die Welt von ihrer Schuld[2] und leitet die Gläubigen durch das Wort der Wahrheit[3]. Er bewirkt die Wiedergeburt, in Ihm werden die Erlösten in die Einheit mit Christus getauft und als Erben in den Leib Christi aufgenommen[4]. Der Heilige Geist wohnt zudem in den Gläubigen, erleuchtet, führt, rüstet sie aus und ermöglicht ihnen, ein Christus ähnliches Leben zu führen und Ihm zu dienen[5].
[1] Johannes 16,14; [2] Johannes 16,8; [3] Johannes 16,13; [4] Römer 8,14; [5] 2. Korinther 3,18
Gemeinde Jesu
Wir glauben, dass alle Menschen, die aus Gottes Gnade allein, durch Glauben allein und durch Christus allein gerechtfertigt sind[1] und sich öffentlich dazu bekennen[2], zu seiner Gemeinde gehören.
Durch den Heiligen Geist sind wir vereint im Leib Christi, dessen Haupt Er ist[3]. Sichtbar wird der Leib Christi durch unsere Zugehörigkeit zu einer örtlichen christlichen Gemeinschaft[4]. In der Gemeinde dienen wir aktiv einander mit Gaben, die Gott gegeben hat. Indem wir uns füreinander und für unsere Mitmenschen einsetzen, weisen wir auf Gott und auf seine zukünftige neue Welt hin[5].
[1] Epheser 2,8-10; [2] Römer 10,10; [3] Epheser 4,15; [4] Epheser 4,16; [5] Johannes 13,34-35
Notwendigkeit der Versöhnung mit Gott
Wir glauben, dass Gott die ersten Menschen, Adam und Eva, als Mann und Frau, in seinem Bild geschaffen hat, damit sie seine Größe, Liebe, Einzigartigkeit genießen und widerspiegeln[1]. Doch der Mensch sündigte, als Satan ihn versuchte[2]. Als Nachkommen Adams sind alle Menschen[3] von Natur aus und aufgrund persönlicher Verantwortung Sünder[4], von Gott entfremdet und unter Seinem Zorn[5]. Allein durch Gottes Rettungstat in Jesus Christus können wir gerettet, versöhnt und erneuert werden[6].
[1] Genesis 1,26-28; [2] Genesis 3,13.17; [3] Römer 5,18; [4] Römer 3,23; [5] Johannes 3,36; [6] Römer 5,19
Das Erlösungswerk Gottes
Wir glauben, dass Jesus Christus, als unser Stellvertreter, Sein Blut als einmaliges, vollkommenes und allgenügsames Opfer am Kreuz für unsere Sünden vergossen hat[1]. Sein Sühnetod und Seine siegreiche Auferstehung bilden die einzige Grundlage für die Errettung des Menschen durch die Vergebung der Sünden[2]. Wir glauben, dass Gott alle überall auffordert,[3] dem Evangelium zu glauben, indem sie in Buße zu Ihm umkehren[4] und Jesus Christus als Herrn und Erlöser annehmen[5].
[1] 1. Johannesbrief 1,7; [2] Römer 3,24; [3] Apostelgeschichte 17,30; [4] Apostelgeschichte 3,19; [5] Johannes 14,6
Taufe und das Abendmahl
Wir glauben, dass der Herr Jesus die Taufe und das Abendmahl befohlen hat. Dadurch wird das Evangelium sicht- und erlebbar[1].
Wir glauben, dass jeder, der Jesus Christus als Retter und Herrn aufgenommen hat und wiedergeboren ist, sich taufen lassen soll[2]. Dadurch wird bezeugt[3], dass das alte Leben beendet ist, ein neues Leben begonnen hat und man nun Teil der Gemeinde Jesu ist[4].
Durch das Abendmahl verkündigen wir den Tod Christi bis Er wieder kommt. Wir erinnern uns, dass er stellvertretend für unsere Sünden gestorben ist[5]. Wir feiern, dass er uns zu einem Leib zusammengefügt hat[6].
[1] 1. Korinther 11,23-25; [2] Markus 16,16; [3] 1. Petrus 3,21; [4] Römer 6,3-5; [5] 1. Korinther 11,26; [6] 1. Korinther 10:17-18
Zukunft
Wir glauben an die Entrückung der Gemeinde[1]. Danach werden wir bei Jesus sein – mit einem neuen, unvergänglichen Körper in ewiger Gemeinschaft mit Gott. Den Zeitpunkt der Entrückung weiß Gott allein[2]. Dieses Ereignis fordert uns zu ständiger Erwartung auf[3] und ist die Hoffnung, die die Gläubigen zu einem gottgefälligen Leben, zu hingegebenem Dienst und zur aktiven Mission motiviert[4].
Wir glauben an die persönliche und sichtbare Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus auf diese Erde als König[5].
Wir glauben, dass Gott die Toten auferstehen lässt und alle Menschen durch Jesus richten wird[6]. Bei diesem Gericht werden die Ungläubigen zur Verdammnis und zur ewigen Strafe verurteilt[7]. Die Gläubigen dagegen werden zu ewigem Segen und Freude mit dem Herrn im neuen Himmel und auf der neuen Erde berufen[8]. Dort werden sie den Herrn in Ewigkeit preisen.
[1] 1.Thessalonicher 4,13-18; [2] Matthäus 24,36; [3] Matthäus 24,44; [4] 1. Thessalonicher 5,1-11; [5] Offenbarung 1,7; [6] 1. Korinther 15,23-28; [7] Apostelgeschichte 10,42.43; [8] Offenbarung 21,1-7
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